Neubau Helmholtz Quantum Center in Jülich Stadt

Nachhaltige Erholungs- und Arbeitsbereiche

Projektziel und Masterplanintegration
Das Projekt unterstützt das Ziel des Masterplans 2050 für das Forschungszentrum Jülich, die räumliche Gliederung zu optimieren. Es verbindet sich harmonisch mit der grünen Achse und der Struktur des Masterplans und wird zu einem der öffentlichen Satellitenräume, die das Gesamtkonzept stärken.

Juelich Forschungzentrum Mera Grundriss
Juelich Forschungzentrum Mera Aussenbereich

Aufgabe

Realisierung Wettbewerb

Ort

Jülich, Deutschland

Leistung

Landschaftsgestaltung

Partner

ATP architekten ingenieure, Hamburg und MERA GmbH

Freiraumkonzept und Campusgestaltung
Das Freiraumkonzept zeigt, wie ein lebendiger und einzigartiger Campus mit verschiedenen Freiraumqualitäten entwickelt werden kann.

Es bietet Möglichkeiten zum Genießen der Natur, zur Entspannung und zum Arbeiten im Freien, mit speziell gestalteten Arbeitsbereichen für Einzelpersonen, kleine oder größere Gruppen. Ein Lehrpfad führt durch die Freiräume und lädt zum Spazierengehen ein.

Vegetation und Freiraumnutzung
Eine vielfältige Vegetation verleiht den verschiedenen Bereichen einen individuellen Charakter, der sich subtil und integriert präsentiert. Dabei wird stets die funktionale Nutzung der Gebäude berücksichtigt. Strategische Zuweisungen von Park- und Fahrradabstellplätzen sowie Wasserrückhalte- und Reinigungsbereichen sind in das Konzept integriert. Auch die Außenanlagen folgen einer einheitlichen Farbpalette.

Die bestehende Wiesenzone, die in Nord-Süd-Richtung verläuft und die Kabeltrassen überdeckt, wird in den Entwurf integriert. Sie erhält einen besonderen, biodiversen Wiesencharakter, der auf der Westseite der Wiese Sitzgelegenheiten bietet.

Zentrale Platzgestaltung
Auf der Ostseite der Wiese entsteht ein zentraler Platzbereich, der den Eingangsbereich für die neuen und bestehenden Gebäude bildet. Dieser Platz hat den Charakter eines Waldplatzes, mit hohen Bäumen, die organisch in einen durchlässigen Belag integriert sind. Hier können Sitzgelegenheiten und Picknick-Elemente eingebaut werden. Am südlichen Rand des Platzes, dem niedrigeren topographischen Bereich, wird ein Wasserrückhalteelement mit Sitzstufen platziert. Dieses Element sammelt und reinigt das Regenwasser vom Platz und den umliegenden Gebäuden und bietet durch Sitzstufen Möglichkeiten zur Beobachtung der Naturprozesse und zum Genießen der biodiversen halb-aquatischen Vegetation.

Juelich Forschungzentrum Diagram
Juelich Forschungzentrum Diagram 2
Juelich Forschungzentrum Diagram 3

Wasserrückhaltebereich und Außenarbeitsplätze
Der Wasserrückhaltebereich an der Südseite des neuen Gebäudes bietet ähnliche Funktionen und schafft zudem Möglichkeiten für Außenarbeitsplätze auf Plattformen und Holzstegen.

Grüner Korridor und Erholungsflächen
An der Ostseite der neuen Bebauung erstreckt sich ein baumbestandener grüner Korridor, der frei von Einbauten ist. Holzstege ermöglichen die Querung dieses Korridors und laden zum Verweilen ein.

Juelich Forschungzentrum Mera Fassade
Juelich Forschungzentrum Mera Innenbreich