Karstadt Haus B in Lübeck
Zentrum für Bildung, Kultur und Dienstleistungen
Erwerb und Integration der Immobilie
Die Hansestadt Lübeck plant, die Immobilie in der Königstraße 52-56 (Haus Süd) zu erwerben und in die städtischen Liegenschaften zu integrieren.
Durch gezielte Umbaumaßnahmen soll ein öffentliches Zentrum für Bildung, Kultur und Dienstleistungen entstehen, das einen entscheidenden Impuls zur Stärkung der Lübecker Innenstadt liefert.
Aufgabe
Umbau des ehemaligen Karstadt- Gebäudes Haus B zu einem öffentlichen Zentrum für Bildung, Kultur und Dienstleistungen auf Grundlage eines Mixed-Use-Konzepts.
Ort
Lübeck, Deutschland
Leistung
Generalplanerleistungen LP 1-9 HOAI 2021
Partner
ATP architekten ingenieure, Hamburg
Nachhaltige Renovierung und neue Nutzung
Im Rahmen eines Mixed-Use-Konzepts wird das historische Bestandsgebäude von Karstadt nachhaltig renoviert und einer neuen Nutzung zugeführt. Besonders hervorzuheben ist die Umwandlung des Gebäudes, das von Harald Deilmann entworfen wurde, in eine Kultur- und Musikschule mit integriertem Café, Kantine und einer aktivierten Außenraumgestaltung.
Bedeutung für das Stadtzentrum
Diese Maßnahmen tragen zur Revitalisierung des Stadtzentrums bei, insbesondere in unmittelbarer Nähe zur St. Marienkirche, einem zentralen Punkt im Herzen Lübecks.
Die Schrangenstraße, die bereits intensiv von der Stadt genutzt wird, bietet Raum für Cafés und Spaziergänge während der Woche und beherbergt eine besondere Fläche für den Weihnachtsmarkt. Durch diese Entwicklungen erhält das Stadtzentrum einen neuen, proaktiven Impuls.
Die „fünfte Fassade“ und Nachhaltigkeit
Die Verbindung zur historischen Altstadt und die Bedeutung der „fünften Fassade“ – der Dachaufsicht – wird durch die Integration von begrünten Dächern und der Aktivierung des öffentlichen Raums mit einem neuen Eingang und Café im Erdgeschoss verstärkt.
Dies alles unterstreicht die Bedeutung von Nachhaltigkeit und kultureller Vielfalt in der Architektur und Stadtentwicklung Lübecks.
